Letztes Update am:
Man of Steel
- -Kal-El vom Planeten Krypton wird von seinem Vater Jor-El in einer Rettungskapsel auf die ferne Erde gesendet, um dem drohenden Untergang des Planeten zu entgehen. Dort wird er im ländlichen Kansas von Martha und Jonathan Kent adoptiert. Er wächst unter dem Namen Clark Kent auf und übernimmt später einen Job als Journalist beim Daily Planet. Nur er und seine Adoptiveltern wissen, dass sich hinter dem unscheinbaren jungen Mann ein außerirdisches Wesen mit übernatürlichen Fähigkeiten verbirgt: Superman. Doch mit seinen überwältigenden Fähigkeiten kommt auch die Verantwortung unfassbare Entscheidungen treffen zu müssen. Als der brutale General Zod die Erde angreift, muss Superman seinem Schicksal folgen und die Menschheit beschützen.
Bilder
Storyline
Informationen
Box Office
Beteiligte Unternehmen
Technical Specs
Trailer
Mit dem Laden des Videos akzeptierst du die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren.
Bewertung: Superman: Man of Steel
-
Story - 9/109/10
-
Charaktere - 8/108/10
-
Spannung, Action - 9/109/10
-
Abenteuer, Humor - 8/108/10
-
Schauspieler - 8/108/10
-
Special Effects, Sound - 9/109/10
Benutzer Wertung
( votes)Fazit
Das Superman Rebbot ist eine grandiose Wiederbelebung des Man of Steel. Zack Snyder bringt Superman so auf die Leinwand wie viele Fans sich das seit Jahren gewünscht haben, außerdem legt der Film den Grundstein des DCEU (DC Extended Universe). Lange mussten Fans auf eine Rückkehr von Superman warten. Nach seinem letzten Auftritt in Superman Returns (2006) vergingen 7 Jahre bis man sich bei DC wieder dem wohl bekanntesten Superhelden der Comic Geschichte angenommen hat.
Die Zeit hat man bei DC aber wohl gebraucht, den Man of Steel soll einen großen Neuanfang einläuten und die DC Filme in ein eigenes Universum einführen. Als Vorbild gilt hier natürlich das Marvel Cinematic Universe, mit dem Marvel die Superhelden Filme einem neuen Publikum zugänglich gemacht hat und das eigene Universum zu einem der erfolgreichsten Film-Franchise ausgebaute. Man of Steel soll daher den Grundstein für das startende DCEU (DC Extended Universe) legen.
Vor diesem Hintergrund hat man auch nicht auf die bekannte Besetzung zurückgegriffen, sondern die Rollen neu besetzt. In Superman Returns sahen wir noch Brandon Routh als Clark Kent/Superman, Kate Bosworth als Lois Lane und Marlon Brando Marlon Brando als Jor-El. Der neue Superman heißt Henry Cavill (Die Tudors, Der Sternwanderer, Krieg der Götter). An seiner Seite spielt Amy Adams als Lois Lane und Russel Crowe als Jor-El. Ging es in Superman Return noch gegen den Superman Nemisis Lex Luther (Kevin Spacey) muss der Mann aus Stahl jetzt gegen sein eigenes Volk in Person von General Zod (Michael Shannon) antreten und die Welt vor der Zerstörung retten.
Der Film zollt in seiner Geschichte der Tatsache Tribut, dass es sich um einen Neustart handelt und erzählt im Laufe des Film die Geschichte hinter dem Superhelden. Von der Zerstörung seines Heimatplaneten Krypton über seine Kindheit bei den Kents bis hin zu seiner Entscheidung als Superman in Erscheinung zu treten. Wer in der Vergangenheit nicht viel mit Superman anfangen konnte, der wird bei Man of Steel positiv überrascht werden.
Der aalglatte und unverwundbare Superheld kommt verletzlich und als Außenseiter daher, der im späteren Verlauf des Films mit großen Entscheidungen zu kämpfen hat. Henry Cavill spielt die Rolle dabei sehr überzeugend und kann Superman viel mehr Tiefe geben, als das dass in früheren Filmen und Serien der Fall war. Eine Oscar verdächtige Darstellung ist das zwar bei weitem nicht, reicht aber für den Film allemal aus. Dem Filmzugutekommt auch die erstklassige Besetzung der Nebenrollen wie Clark’s Vater (Kevin Costner) oder Lois Lane (Amy Adams), die dem Film deutlich Authentizität verleihen und für entsprechende Charaktertiefe sorgen.
Ein großer Schwerpunkt des Film liegt natürlich auf dem Kampf zwischen Superman und General Zod und seinem Gefolge. Dadurch, dass der Film sich auch der Hintergrundgeschichte um Krypton widmet, kann man die Motive des Schurken im Ansatz nachvollziehen und versteht auch, warum er Jagd auf Superman macht. Das die Erde direkt Ziel der Zerstörung sein soll erschließt sich zwar nicht ganz, aber stört im weiteren Verlauf auch nicht.
Die eigentliche Auseinandersetzung der beiden Parteien wird im Film bombastisch dargestellt und erinnert in Teilen an Transformers oder auch The Avengers. Trotz seiner unglaublichen Stärke bekommt Superman einiges an Gegenwind und dass ist es auch, was den Film im Endeffekt spannend und unterhaltsam macht. Michael Shannon macht seine Sache als General Zod übrigens sehr gut und ist auf jeden Fall einer der besseren Bösewichte in Superhelden Filmen. Genau das verleiht dem Film auch den nötigen Charme, um sich von anderen Verfilmungen abzuheben.
Alles in allem hat Zack Snyder eigentlich alles richtig gemacht und seine Besetzung bestmöglich in Szene gesetzt. Die Action ist sehr gut inszeniert und die Story und Charaktertiefe kann sich für einen Superhelden Film auf jeden Fall sehen lassen. Man of Steel ist der Comic-Vorlage auf jeden würdig geworden und setzt einen sehr guten Grundstein für das DCEU, dass sich im Ton etwas vom MCU unterscheidet. Der Film ist nicht nur für Superhelden Fans sehenswert, sondern kann auch Freunde des „normalen“ Blockbuster Kinos begeistern. Wir dürfen gespannt sein, was noch im DCEU geboten wird.