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Fantastic Four
-FANTASTIC FOUR erzählt von vier jungen Außenseitern, die in ein gefährliches Paralleluniversum teleportiert werden. Die neue und ungewohnte Umgebung hat immense Auswirkungen auf die physische Konstitution des Teams. Ihr Leben wird unwiderruflich auf den Kopf gestellt und die vier müssen nicht nur lernen mit ihren neuen, angsteinflößenden Fähigkeiten umzugehen, sondern auch Seite an Seite zu kämpfen, um die Welt vor einem neuen Feind zu retten...
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Storyline
Informationen
Box Office
Beteiligte Unternehmen
Technical Specs
Bewertung: The Fantastic Four
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Story - 5/105/10
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Charaktere - 5/105/10
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Spannung, Action - 4/104/10
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Abenteuer, Humor - 4/104/10
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Schauspieler - 5/105/10
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Special Effects, Sound - 7/107/10
Benutzer Wertung
( votes)Fazit
Im Vorfeld wurde bereits viel über den Film diskutiert und die Vorfreude hielt sich angesichts der bescheidenen Vorgänger in Grenzen. Bei FOX hatte man eine Menge wieder gutzumachen, um die ersten Teile in Vergessenheit geraten zu lassen. Diese schwierige Aufgabe wurde dem Regisseur Josh Trank aufgetragen. Für Trank ist Fantastic Four erst der zweite Kinofilm, den er als Regisseur verantworten darf. Sein erster Film Chronicle -- Wozu bist du fähig? drehte sich um eine Gruppe Jugendlicher, die Superkräfte entwickelten und stellte vor allem die Charakterentwicklung in den Mittelpunkt. Der Fokus lag auf der Beantwortung der Frage, wie die Jugendlichen mit den neuen Kräften umgehen und wozu sie diese einsetzen.
Die Besetzung ist mit Miles Teller (Whiplash, Die Bestimmung) als Reed Richards, Jamie Bell (Jumper, King Kong) als Ben Grimm/The Thing, Kate Mara (House of Cards) als Sue Storm und Toby Kebbell (Planet der Affen: Revolution) als Victor Von Doom/Dr. Doom und dem viel diskutierten Michael B. Jordan (Chronicle -- Wozu bist du fähig?) als Johnny Storm gut besetzt. Letzterer wurde von vielen Fans als unpassend für die Rolle empfunden, da Johnny und Sue Geschwister sind und in den Comics die gleiche Hautfarbe haben. Eine Diskussion der man nicht folgen muss und die für mich völlig überflüssig erscheint. Schaut man sich die Fantastischen Vier genauer an, dann fällt natürlich sofort auf, dass wir es hier mehr mit den Teen Fantastic Four zu tun haben.
Der Film zeigt den Jungen Reed Richards und seine Entwicklung vom kleinen Erfinder Genie bis hin zur Entdeckung durch Dr. Franklin Storm (Reg E. Cathey). Dr. Storm wirbt Reed und Bell an um gemeinsam mit seinen Kindern Sue und Johnny sowie Victor Von Doom an einem Teleporter zu arbeiten. Das Projekt gelingt und die fünf Wissenschaftler werden in eine neue Welt teleportiert. Der Besuch der neuen Welt bleibt nicht ohne Folgen und die Fünf kommen nicht unberührt aus der Nummer raus -- vor allem Victor Von Doom.
Der Fokus des Films liegt ganz klar auf der Origin Story der Fantastic Four und zeigt dem Zuschauer wie die Gruppe sich gefunden hat und wie sie an ihre Kräfte gekommen ist. Superhelden-Spektakel ala Age of Ultron oder Ant-Man wird dem Zuschauer lange Zeit nicht geboten. Beachtet man, dass es sich bei Fantastic Four um ein Reboot des ganzen Franchises handelt, dann macht das natürlich Sinn. Die Vorgänger Filme Fantastic Four und Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer liegen dabei aber gerade einmal 10 bzw. 8 Jahre zurück und so könnte dieser Ansatz, wenn nicht perfekt ausgeführt, den ein oder anderen Zuschauer durchaus langweilen. Das ist bei Fantastic Four leider der Fall.
Fantastic Four Film Kritik Fazit: Origin Story ohne richtigen Biss
Insgesamt ist Fantastic Four eine solide Origin Story der Fantastischen Vier, die allerdings viel zu lange braucht um in die Gänge zu kommen. Die erste halbe Stunde vergeht mit dem Kennenlernen von Reeds und seinen Freunden und wird anschließend noch eine halbe Stunde mit der Entwicklung des Teleporters angereichert. Bis die Fantastic Four auf der Leinwand zu sehen sind, vergeht weit mehr als eine Stunde. Wenn sie dann endlich ihren Auftritt haben, geht eigentlich alles recht schnell seinen Gang und wir sehen den Kampf der Vier gegen Dr. Doom.
Das Duell kann letztlich aber nur durch gute Special Effects überzeugen, Spannung sucht man leider vergebens. Ich fühlte zu keiner Zeit eine wirkliche Bedrohung und so war das Ende des Films dann zwar doch noch recht anschaulich, konnte mich aber nicht vom Hocker reißen. Trank gelingt es mit dem Film leider nicht die Origin Story so zu erzählen, dass man als Zuschauer gefesselt ist und die Charakterentwicklung bleibt, neben den eher blassen Figuren, auf der Strecke. Wer zudem ein Action-Spektakel erwartet, wird ebenfalls enttäuscht. Alles in allem ist Fantastic Four zwar ein solider Film, aber man scheint sich ein bisschen zu viel für den geplanten zweiten Teil aufgespart zu haben.